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Lernen Sie das neue Zeiterfassungsgesetz kennen

Das Arbeitszeitgesetz wurde geändert, was eine Reihe neuer Anforderungen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber in dänischen Betrieben bedeutet. Aber was besagt das neue Zeiterfassungsgesetz, und welche Anforderungen stellt es? Hier erfahren Sie alles, was Sie über das neue Gesetz wissen müssen.

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Hintergrund

Warum Änderungen am Arbeitszeitgesetz notwendig sind

Das Gesetz tritt am 1. Juli 2024 in Kraft.

Am 23. Januar 2024 verabschiedete das dänische Parlament das Gesetz über die Arbeitszeiterfassung als Reaktion auf eine Richtlinie des Europäischen Gerichtshofs, die die Mitgliedstaaten verpflichtet, eine obligatorische Erfassung der Arbeitszeiten durchzusetzen, um die Einhaltung der Vorschriften über die tägliche Arbeitszeit, Ruhezeiten und Pausen zu gewährleisten.

Der Grund für die obligatorische Registrierung ist mit anderen Worten der Schutz der Arbeitnehmer vor Regelverstößen und, was besonders wichtig ist, ihre Sicherheit und Gesundheit.

Anforderungen des neuen Arbeitszeitgesetzes

Das neue Arbeitszeitgesetz verpflichtet die Arbeitgeber zur Einführung eines Erfassungssystems, das die tägliche Arbeitszeit jedes Arbeitnehmers anzeigt. Die Meldepflicht soll insbesondere die Einhaltung dieser drei Punkte sicherstellen:

Höchstarbeitszeit

Nach dem Arbeitszeitgesetz darf ein Arbeitnehmer im Durchschnitt von vier Monaten höchstens 48 Stunden pro Woche arbeiten. Dies soll eine ausreichende Erholung gewährleisten und Überarbeitung verhindern. 

Recht auf Pausen

Das Arbeitszeitgesetz enthält Vorschriften für Pausen während des Arbeitstages. Je nach Länge des Arbeitstages, der Branche und des Arbeitsplatzes müssen während des Arbeitstages bestimmte Pausen eingelegt werden.

Ruhezeit

Die Arbeitszeit des Arbeitnehmers muss so geplant werden, dass er innerhalb von 24 Stunden 11 aufeinanderfolgende Stunden Ruhezeit hat. Der Arbeitnehmer hat einmal pro Woche Anspruch auf 35 zusammenhängende Stunden Ruhezeit.

Einführung eines Zeiterfassungssystems

Die Unternehmen müssen ein zuverlässiges, objektives und zugängliches System zur Erfassung der täglichen Arbeitszeit ihrer Mitarbeiter einführen. Das System kann digital oder manuell sein. Die Einhaltung der Vorschriften muss regelmäßig überprüft werden; bei Nichteinhaltung der Vorschriften trägt der Arbeitgeber das Risiko.

Frau sitzt mit Computer auf dem Sofa

Mitarbeiter müssen Zugang zur Registrierung haben

Während des Arbeitsverhältnisses schreibt das Gesetz außerdem vor, dass die Zeiterfassung für jeden Arbeitnehmer zugänglich sein muss.

Gleichzeitig muss der Arbeitgeber die Informationen fünf Jahre lang nach Ablauf der voraussichtlichen Arbeitszeit sicher aufbewahren.

GDPR muss aktualisiert werden

Die neuen Vorschriften über die Registrierungsanforderungen müssen auch in den GDPR-Verfahren aktualisiert werden.

Die Arbeitgeber müssen sicherstellen, dass die Arbeitszeitregelungen mit den GDPR-Prozessen und den Datenschutzbestimmungen übereinstimmen. Dies bedeutet, dass die Privatsphäre der Arbeitnehmer geschützt werden muss.

Abweichung von der Wochenarbeitszeitregelung

Die 48-Stunden-Regel, die besagt, dass ein Arbeitnehmer innerhalb eines Bezugszeitraums von vier Monaten im Durchschnitt nicht mehr als 48 Stunden arbeiten darf.

Sie kann für bestimmte Arbeitnehmer überschritten werden, und zwar bis zu 60 Stunden pro Woche über vier Monate. Dies gilt für Beschäftigte, die gesellschaftlich wichtige Aufgaben wahrnehmen oder unter Tarif- oder Bereitschaftsverträge fallen. Für die Verlängerung der Arbeitszeit ist die Zustimmung des Arbeitnehmers erforderlich.

Das Unternehmen muss über eine Zeiterfassungspolitik verfügen

Alle Arbeitgeber müssen sicherstellen, dass es eine klare und kohärente Politik für die Zeiterfassung der Arbeitszeiten im Unternehmen gibt.

Die Politik sollte Folgendes umfassen:

  • Definition der Arbeitszeit
  • Was muss aufgezeichnet werden (wann und wo)
  • Sanktionen und Kontrollmaßnahmen

Schritt für Schritt

Für eine erfolgreiche Umsetzung der Zeiterfassung im Arbeitsalltag

Als Arbeitgeber sind Sie verpflichtet, ein zuverlässiges System zur Erfassung der Arbeitszeiten für alle Arbeitnehmer einzuführen. Aber wie machen Sie das am besten? Hier sind vier Schritte für eine erfolgreiche Systemeinführung.

Frau sitzend mit Telefon

Einführung des Systems

Entscheiden Sie, welches System Sie in Ihrem Unternehmen einführen wollen. Soll es so einfach wie möglich sein, und soll es manuell oder digital sein? Als Arbeitgeber wissen Sie am besten, was zu Ihrem Unternehmen passt. Versuchen Sie jedoch, langfristig zu denken, damit Sie das System nicht bald wieder ändern müssen.

Erstellen Sie gleichzeitig eine Richtlinie, damit klar ist, was das Unternehmen von den Mitarbeitern in Bezug auf die Zeiterfassung verlangt.

Mitarbeiter sprechen über Notizen

Klare Informationen

Wenn das Unternehmen ein neues Verwaltungsverfahren einführt, müssen die Informationen eindeutig sein. Unter anderem sollte klar sein, welche Anforderungen an die Zeiterfassung gestellt werden.

Macbook und Notebook auf dem Tisch

Ausbildung und Schulung

Planen Sie ausreichend Zeit für die Schulung und Ausbildung der Mitarbeiter ein, wenn sie in der Verwendung des neuen Systems geschult werden müssen.

Mitarbeiter, die sich in einem Besprechungsraum unterhalten

Nachbereitung des Systems

Wenn das System eine Weile im Einsatz ist, ist es sinnvoll zu überprüfen, ob es den Anforderungen entspricht, effizient arbeitet und im Alltag funktioniert.

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Weitere wichtige Informationen

Mann deutet auf seine Notizen auf dem Schreibtisch

Was bedeutet die Verpflichtung zur zeitlichen Registrierung?

Viele sind sich vielleicht nicht sicher, was unter Arbeitszeit zu verstehen ist. Nach dem Arbeitszeitgesetz ist sie der Zeitraum, in dem ein Arbeitnehmer zur Verfügung steht und seine Aufgaben wahrnimmt.

Dazu gehören:

  • Erfasst werden muss die gesamte tägliche Arbeitszeit - es gibt also keine Vorgabe für einen bestimmten Zeitraum während des Arbeitstages.
  • Die Arbeitnehmer müssen lediglich Abweichungen von ihrer vereinbarten Gesamtarbeitszeit melden.
  • Die Zeiterfassung muss ein effizientes und zuverlässiges System sein. Das bedeutet, dass es schwieriger sein kann, sich die täglichen Arbeitszeiten zu merken und die Zuverlässigkeit zu gewährleisten, wenn die Zeiterfassung nur einmal im Monat oder seltener erfolgt.
Gespräche unter Kollegen im Besprechungsraum

Für wen gilt das neue Gesetz - und wer ist davon ausgenommen?

Zunächst einmal unterliegen alle Arbeitgeber und Arbeitnehmer in dänischen Unternehmen den neuen Anforderungen für die Zeiterfassung. Es gibt jedoch noch einige Ausnahmen.

Dazu gehören:

  • Selbstständig Erwerbstätige
  • Selbstschärfer
  • Verwaltungsdirektoren

Beachten Sie, dass Angestellte von Selbstständigen das Zeiterfassungsgesetz befolgen müssen, auch wenn der Selbstständige selbst die Regeln nicht befolgen muss.

Vor- und Nachteile der Zeitregistrierungspflicht

Das neue Gesetz soll in erster Linie das Wohlergehen der Arbeitnehmer sicherstellen. Das neue Zeiterfassungsgesetz hat jedoch sowohl Vor- als auch Nachteile.

Wann sind Sie ein Selbst-Planer?

Es gibt keine eindeutige und endgültige Antwort auf die Frage, wann man ein Selbstplaner ist - und es erfordert immer eine spezifische Beurteilung im Einzelfall.

Es gibt jedoch zwei gemeinsame Nenner für Selbstschüler:

  • Arbeitnehmer, die ihre Arbeitszeit selbst bestimmen und eigenständige Entscheidungen treffen.
  • Arbeitnehmer, die unter besonderen Bedingungen arbeiten, d. h. die Arbeitszeit kann nicht im Voraus festgelegt werden, während sie in einer Führungsposition oder in einer anderen Eigenschaft unabhängige Entscheidungen treffen.
Als Arbeitnehmer unterliegen Sie der Meldepflicht, wenn in Ihrem Vertrag nicht angegeben ist, dass Sie selbständig arbeiten. Um von der Meldepflicht befreit zu werden, muss der Arbeitgeber daher einen neuen Vertrag oder einen Nachtrag zum bestehenden Vertrag erstellen. Als Faustregel kann man die Selbstverwalter nach der Größe des Unternehmens unterscheiden. Das bedeutet jedoch nicht, dass es nicht auch darüber hinaus Selbstverwalter geben kann.
  • Selbstverwalter in KMU: Hier handelt es sich in der Regel um die obere Führungsebene direkt unterhalb der director.
  • Selbstverwalter in großen Unternehmen: Hier sind es eher die beiden obersten Führungsebenen.