ESG-Anforderungen

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ESG-Anforderungen: Was sind die gesetzlichen Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung?

ESG steht für "Environmental, Social, and Governance" (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) und stellt eine Möglichkeit für Unternehmen dar, über ihre Nachhaltigkeitsbemühungen in diesen drei Bereichen zu berichten.

Doch was sind die Anforderungen an die ESG-Berichterstattung und für wen gilt das Gesetz? Wir werfen hier einen genaueren Blick darauf.

Vorteile der ESG-Berichterstattung

Die aktive Beschäftigung mit ESG kann einem Unternehmen auf mehreren Ebenen zugute kommen.
ESG bildet die Bemühungen eines Unternehmens in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensverhalten ab - und so profitieren viele Stakeholder von der strategischen Arbeit.

Zu den Vorteilen der ESG können gehören:

  • Erhaltung von mehr natürlichen Ressourcen.
  • Verringerung des ökologischen Fußabdrucks des Unternehmens.
  • Leichtere Gewinnung von Investoren.
  • Leichterer Zugang zu Kapital.
  • Höhere Mitarbeiterzufriedenheit.
  • Gestärkte Beziehungen zu den Interessengruppen.

 

Darüber hinaus helfen ESG auch dabei, aufzuzeigen, wo das Unternehmen in Bezug auf Nachhaltigkeit Defizite aufweist. Indem Sie aktiv mit ESG arbeiten, erhöhen Sie das Bewusstsein für Ihre klimatischen, betriebswirtschaftlichen und sozialen Bedingungen.

Letztendlich macht es das Unternehmen attraktiver und trägt gleichzeitig zu einer nachhaltigeren Zukunft bei.

Benötigen Sie weitere Informationen über einen ESG-Bericht?

Ein ESG-Bericht ist ein Dokument, das die Bemühungen und Ergebnisse eines Unternehmens in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung beschreibt. Lesen Sie hier mehr darüber, was ein ESG-Bericht beinhaltet.

Gibt es Anforderungen an den ESG-Bericht?

Ein ESG-Bericht ist Teil des Jahresabschlusses eines Unternehmens. Ob dies freiwillig geschieht oder verpflichtend ist, hängt von der Größe des Unternehmens ab.

Einige Unternehmen sind verpflichtet, im Rahmen ihrer Jahresabschlüsse über ihre soziale Verantwortung zu berichten.

Diese Anforderungen werden 2024 durch die CSRD-Berichterstattung (Dänisch)(Corporate Sustainability Reporting Directive) erweitert.

CSRD-Berichterstattung: Neue gesetzliche Verpflichtung ab 2024

In den letzten Jahren hat die EU mehr Anforderungen an die Nachhaltigkeitsbemühungen von Unternehmen gestellt.

Im Jahr 2024 wurde eine neue EU-Richtlinie für große börsennotierte Unternehmen namens CSRD eingeführt. Es handelt sich um eine Richtlinie, die eine Nachhaltigkeitsberichterstattung vorschreibt.

Mit der CSRD soll sichergestellt werden, dass alle Unternehmen in den EU-Mitgliedstaaten in gleicher Weise über ihre Nachhaltigkeitsbemühungen berichten.

Wer muss die CSRD-Anforderungen erfüllen?

Die gesetzliche Verpflichtung zur CSRD wird in den kommenden Jahren schrittweise eingeführt und gilt im ersten Jahr nur für große börsennotierte Unternehmen.

Ab 2025 (Dänemark) werden die Vorschriften auch für andere große Unternehmen der Rechnungslegungsklasse C (groß) gelten, und ab 2026 werden auch kleine und große börsennotierte Unternehmen einen Nachhaltigkeitsbericht vorlegen müssen.

Auch wenn Ihr Unternehmen die Anforderungen noch nicht erfüllen muss, ist es eine gute Idee, sich vorzubereiten.

Auf diese Weise sind Sie bereit, wenn das Gesetz in Kraft tritt - und profitieren gleichzeitig von den bereits erwähnten Vorteilen, wie z. B. der Bindung und Anziehung von Mitarbeitern und Investoren.

CSRD für KMU: Freiwillige Standards

Kleine und mittlere Unternehmen fallen noch nicht unter die CSRD-Gesetzgebung, können aber die von der EU entwickelten freiwilligen Standards befolgen.

Indem das Unternehmen seine Bemühungen um Nachhaltigkeit durch ESG-Daten dokumentiert, wird es wettbewerbsfähiger.

Außerdem können KMU indirekt (dänisch) von den CSRD-Anforderungen betroffen sein, wenn sie Produkte oder Dienstleistungen an große Unternehmen liefern, die unter das neue Gesetz fallen.

Hier kann von Ihnen verlangt werden, Ihre Umweltauswirkungen zu dokumentieren und zu zeigen, wie Sie soziale und Management-Faktoren erfüllen - und somit eine ESG-Berichterstattung durchzuführen.

ESG-Berichterstattung - Vier Gründe für den Einstieg in die Berichterstattung

Unabhängig davon, ob Sie gesetzlich verpflichtet sind, über ESG zu berichten oder nicht, gibt es gute Gründe dafür.

  • ESG ist ein strategischer und messbarer Weg, um mit Nachhaltigkeitsbemühungen zu arbeiten.
  • ESG macht es einfacher, Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten.
  • ESG ist eine Chance, sich von der Konkurrenz abzuheben.
  • ESG erleichtert die Identifizierung, das Verständnis und das Management von Risiken, die die langfristige Nachhaltigkeit beeinträchtigen können.

 

Die gesetzlichen Anforderungen an die ESG-Berichterstattung können sich in Zukunft ändern - daher ist es auch von Vorteil, wenn Sie Ihre Nachhaltigkeitsbemühungen so früh wie möglich dokumentieren.

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FAQ

Was sind die ESG-Anforderungen an Unternehmen?
Die ESG-Anforderungen variieren je nach Unternehmensgröße und Rechtsordnung. In der EU schreibt die Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (Corporate Sustainability Reporting Directive, CSRD) vor, dass große börsennotierte Unternehmen ab 2024 über ihre Nachhaltigkeitsbemühungen berichten müssen, wobei andere Unternehmen in den Folgejahren schrittweise einbezogen werden.
Die ESG-Berichterstattung kann den Ruf eines Unternehmens verbessern, Investoren und Mitarbeiter anziehen, die Umweltbelastung verringern und die Beziehungen zu den Stakeholdern verbessern. Außerdem ermutigt sie Unternehmen, die mit der Nachhaltigkeit verbundenen Risiken zu erkennen und zu bewältigen.

Obwohl KMU derzeit nicht verpflichtet sind, die CSRD einzuhalten, können sie sich freiwillig an die von der EU entwickelten Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung halten. Dadurch können sie wettbewerbsfähiger werden, insbesondere wenn sie Zulieferer von größeren Unternehmen sind, die den CSRD-Anforderungen unterliegen.

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